Wilder Fenchel, Tee- und Gewürzpflanze

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Der wilde Fenchel ist dank seines angenehmen Geschmacks und Geruchs schon im Altertum als Heil- und Gewürzpflanze überall bekannt gewesen. Kraut und Früchte sollten die Milchabsonderung befördern, die Wurzeln fein zerstoßen und mit Milch getrunken sollten den Biß eines tollwütigen Hundes heilen, die Abkochung der Stengel sei für Blasen- und Nierenleiden zuträglich. Auch bei den alten Ägyptern, Arabern und Chinesen war die Pflanze bekannt. Im Mittelalter wurde der Fenchel in allen Kräuterbüchern genannt, ebenso im Capitulare de villis Karls des Großen; Hildegard von Bingen behandelt ihn ebenfalls eingehend in ihren Schriften. Der Haupteinsatz bezieht sich auf die Schleimlösung, die Behandlung von Verdauungsbeschwerden und Katarrhen sowie auf die Nutzung als Diuretikum und als Lactagogum. Der Gattungsname Foeniculum ist vom lateinischen foenum (Heu) abgeleitet und deutet auf die beim Welken und Trocknen schmalen, heuartig aussehenden Blattzipfel hin. Die Pflanze entwickelt bis zu 2 m hohe Blütenstände, sie ist an einer geschützten Stelle ausgepflanzt und im Winter mit Reisig/Stroh abgedeckt mehrjärig. Wilder Fenchel ist als Gewürz in der mediterranen Küche nicht wegzudenken. Man verwendet ihn u.a. zum würzen von Fischsuppen, Eintöpfen, Pasta-Soßen, Fleischgerichten, für Grillmarinaden, als Hauptwürze in Likören und vielem mehr. Verwendet wird das frische und getrocknete Kraut und die Samenkörner. Sehr gut geeignet ist der wilde Fenchel auch für Tee.

20 frische Samen.

Tipps zur Aussaat und Pflege: Aussaat: März/April unter Glas, ab Mai direkt ins Freiland. Samendick mit Erde bedecken. Liebt sonnigen bis halbschattigen Standort.

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